Standards (2)
GESCHLECHTERGERECHT (GENDERGERECHT) FORMULIEREN
Texte sollen dort, wo sie zusammenfassend von Frauen und Männern sprechen, so gestaltet werden, dass sich Frauen darin ebenso explizit angesprochen fühlen wie Männer. Um diesbezüglich ein Versäumnis von Jahrhunderten aufzuholen, müssen wir heute zwar einige Gewohnheiten aufgeben, aber nicht unbedingt auf eine schöne und schlanke Sprache verzichten. Es zeigt sich nämlich fast immer, dass die Sprache, die scheinbar erst durch die bekannten Doppelformulierungen verunziert wird, schon vorher hässlich und ihre Aussage schlecht durchdacht war. Die Devise lautet: Präzision und Kreativität!
Mittlerweile bieten die Regierungen der deutschsprachigen Länder und diverse öffentliche Einrichtungen Leitfäden zu einer geschlechtergerechten Sprache an, die zeigen, wie dieser Grundsatz in der Praxis befolgt werden kann1. Eine sehr ausführliche und sprachlich kreative Anleitung ist die online frei erhältliche Broschüre “Geschlechtergerecht in Sprache und Bild” der Johannes Kepler-Universität in Linz.
- Wenn Ihr Text auf geschlechtergerechte Sprache überprüft oder dahingehend adaptiert werden soll, halte ich mich an den Leitfaden der Johannes Kepler-Universität.
- Wenn Sie andere bzw. in bestimmter Weise eingeschränkte Vorgaben befolgen wollen, teilen Sie mir diese bitte mit.
1 Sie können von diesen Links die entsprechenden Anleitungen herunterladen: Deutschland / Schweiz / Österreich